Wie Psychotraumata zu Krieg führen – Die unbewusste Logik der Täter-Opfer-Dynamik
Vortrags- und DiskussionsabendTraumatisiert zu werden, bedeutet zunächst Opfer zu sein. Weil das unerträglich ist, werden aus den Trauma-Opfern mit unerbittlicher Konsequenz auch die neuen Trauma-Täter. So entstehen Opfer-Täter-Spiralen, die sich aus persönlichen Beziehungen heraus ausweiten und am Ende ganze Gesellschaften erfassen. An der Biografie z.B. von Adolf Hitler oder dem norwegischen Massenmörder Anders B. Breivik kann man das klar ersehen. Es muss uns also gelingen, aus Opfer-Täter-Spiralen so schnell wie möglich auszusteigen. Wie geht das? Der Referent ist Professor für Psychologie und approbierter psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in München. Er hat die Identitätsorientierte Psychotraumaltherapie entwickelt und ist Autor zahlreicher, in viele Sprachen übersetzter Bücher.
Referent
Prof. Franz Ruppert