Auf dem Jakobsweg von Le Puy-en-Velay nach Conques
Zwölfägige Wanderreise nach FrankreichBegleitung:
Gabriele Prestel, bp-Wanderreiseleiterin; Irene Huber, Diözesanpilgerleiterin
1. Tag – 29.06.2024: Anreise. Abfahrt frühmorgens mit dem Bus von Passau und Altötting nach Le Puy. Zwei schroff aufragende Basaltspitzen aus erstarrter Lava prägen den ersten Eindruck dieses bekannten Wallfahrtsortes (2 Nächte).
2. Tag – 30.06.2024: Le Puy-en-Velay. Wir pilgern über den Weiler La Roche zur Templerkirche
St-Christophe. Vorbei am Pilgerkreuz von Ramourouscle führt die Strecke weiter zur Rochuskapelle.
Am Nachmittag erkunden wir Le Puy: die Michaelskirche aus dem 12. Jh., die sich auf einer der
beiden fast senkrecht aufsteigenden Vulkannadeln befindet, sowie die Kathedrale Notre-Dame mit der berühmten Schwarzen Madonna (ca.
14 km / ca. 4 Std. / ca. 480 Hm).
3. Tag – 01.07.2024: Montbonnet – Saugues.
Von Montbonnet verläuft der Weg über den Vulkankrater Lac de l’Oeuf nach St-Privat-d’Allier. Hier bestaunen wir die romanische Kirche aus Vulkangestein. Im Anschluss steigen wir steil ab nach Monistrol-d’Allier, überqueren den Bach Ance und wandern weiter über Montaure zur mittelalterlichen Stadt Saugues (ca. 27 km / ca. 6,5 Std. / ca.
620 Hm), (2 Nächte in Aumont-Aubrac).
4. Tag – 02.07.2024: La Clauze. Unsere heutige
Wegstrecke führt erst zum Weiler La Clauze mit
Häusern aus mächtigen Granitblöcken mit Holzschindeln. Weiter geht es hinab nach Le Falzet und
über Weideflächen zum Gutshof Domaine du Sauvage aus dem 13. Jh., der einst im Besitz des Templerordens war (ca. 23 km / ca. 6 Std. / ca. 380 Hm).
5. Tag – 03.07.2024: Das Bergland Aubrac. Ab
St-Alban-sur-Limagnole mit seiner sehenswerten
romanischen Kirche aus farbigem Sandstein folgen wir dem Weg durch die einsame Berglandschaft des Aubrac. Über Aumont geht es weiter nach La Chaze-de-Peyre und schließlich nach Lasbros (ca. 21 km / ca. 5,5 Std. / ca. 300 Hm), (2 Nächte in Laguiole).
6. Tag – 04.07.2024: Im „Herzen“ des Zentralmassivs. Wir wandern heute durch die Landschaft
des sagenumwobenen Bête de Gévaudan, einem riesigen Wolf, der im 18. Jh. Angst und Schrecken in der Region verbreitete. In Nasbinals bestaunen wir die wunderschöne romanische Kirche NotreDame aus dem 11. Jh.. Über Viehweiden geht es weiter nach Aubrac (ca. 20 km / ca. 5,5 Std. / ca. 340 Hm).
7. Tag – 05.07.2024: Durch Kastanienwälder.
Durch Esskastanienwälder geht es hinab ins Tal des Lot nach St-Côme-d’Olt. Die Kirche zu den heiligen Zwillingsbrüdern Kosmas und Damian aus dem Jahre 1522 grüßt mit ihrer markanten gedrehten Glockenturmspitze. Wir übernachten heute in Espalion, das von der Burgruine Calmont-d’Olt auf einem Berg südlich der Stadt dominiert wird (ca. 26 km / ca. 7,5 Std. / ca. 200 Hm), (1 Nacht).
8. Tag – 06.07.2024: Estaing. Von St-Cômed’Olt wandern wir zur Kirche St-Hilérian-de-Perse mit Chor und Apsis aus dem 11. Jh. und farbigen Deckenbemalungen. Über Espalion führt uns der Jakobsweg weiter, wir überqueren eine gotische Brücke und erreichen Estaing, einen Ort mit großer Pilgertradition (ca. 21 km / ca. 4,5 Std. / ca. 330 Hm), (2 Nächte in Entraygues-sur-Truyère).
9. Tag – 07.07.2024: An den Ufern des Lot. Auf der heutigen Wegstrecke wandern wir entlang des Lot und durchqueren den Weiler Le Mas. Über Golinhac und Campagnac geht es vorbei an einem Steinkreuz, das den Schauplatz des ersten Wunders der hl. Fides von Conques markiert. In einer großen Schleife entlang eines Baches gelangen wir schließlich nach Espeyrac (ca. 23 km / ca. 6 Std. / ca. 400 Hm).
10. Tag – 08.07.2024: Conques. Der Weg führt über Sénergues hinab zum bekannten mittel alterlichen Pilgerort Conques, der „Perle“ der Via Podiensis. Hier bestaunen wir u.a. die Kathedrale Ste-Foy mit ihrem Tympanon des Jüngsten Gerichts aus dem Jahre 1130, einem der wichtigsten Werke romanischer Bildhauerkunst. Mit dem Bus fahren wir nach Rocamadour (ca. 13 km / ca. 3,5 Std. / ca. 280 Hm), (1 Nacht).
11. Tag – 09.07.2024: Rocamadour. Am Vormittag besichtigen wir das in die Kalksteinfelsen gebaute Rocamadour, dessen mittelalterliche Häuser sich an die steilen Abhänge über der Schlucht des Flusses Alzou schmiegen. Die hl.Stadt aus dem 12. Jh. besteht aus sieben Kapellen; die bedeutendste ist die Marienkapelle, die über der Krypta des hl. Amadour steht. Anschließend Fahrt nach Bourgen-Bresse (1 Nacht).
12. Tag – 10.07.2024: Rückreise. Morgens treten wir die Rückreise an über Genf nach Altötting und Passau. Ankunft am frühen Abend.
Weitere Programmdetails unter www.pilgerreisen.bistum-passau.de